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Argumente, die gegen die geplante Trasse sprechen.
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Eine Umfahrung sollte generell die Anzahl der durch den Lärm wesentlich Belasteten an der Ortsdurchfahrt verringern.
Durch die geplante Westtrasse stände aber einer Entlastung der bestehenden Ortsdurchfahrt von Lärm eine
Belastung der Ortsteile Amstetten-Aurain, Amstetten-Dorf und Reutti gegenüber. Die "Entlärmungsbilanz"
spricht folglich eindeutig gegen die geplante Westtrasse.
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Der eingeplante Bogen östlich um Reutti ist unserer Meinung nach nur um des guten Willens wegen so
eingezeichnet worden. Der Realität würde vermutlich eine gerade Trassenführung entlang der vorhandenen Hochspannungsleitung entsprechen.
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Der Korridor Amstetten-Dorf / Aurain ist, bedingt durch das erst vor kurzem erschlossenen
Baugebiet Langenlauh I (in der Karte noch nicht eingezeichnet) nur noch ca. 150 m breit.
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Amstetten-Dorf und der restliche Ort würden durch die Trasse nochmals zerschnitten werden.
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Ein weiterer Ausbau des Wohngebiets Aurain wäre nicht mehr möglich.
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Bei Reutti würden mehrere Naturschutzgebiete zerstört werden.
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Die Gewerbegebiete würden schlecht angebunden.
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Es müsste ein unverhältnismäßig großer Aufwand für Lärm- und Emissionsschutzmassnahmen
durchgeführt werden. Und dies hätte gleichzeitig einen hohen Flächenverbrauch zur Folge.
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Für die gesamte Zukunftsentwicklung Amstettens würde die Westtrasse eine unsagbare Fehlplanung darstellen.
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Argumente, die für die alternative Trasse sprechen.
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Die "Entlärmungsbilanz" fiele deutlich besser aus, da vormals ruhige Wohngebiete
nach wie vor ruhig blieben, und nicht durch krankmachende Abgase und Verkehrslärm belästigt werden würden.
Zugleich würden aber die durch den Lärm wesentlich Belasteten an der momentanen Ortsdurchfahrt entlastet.
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Die Lärm- und Emissionsschutzmaßnahmen wären mit einem geringen Aufwand realisierbar: Voraussetzung
wäre lediglich die Errichtung einer dafür vernünftigen Anlage in einem relativ kurzen, begrenzten Abschnitt.
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Die Gewerbegebiete könnten deutlich besser angebunden werden.
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Amstetten würde nicht zusätzlich in zwei Teile zerschnitten werden.
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Die Naturschutzgebiete um Reutti blieben erhalten.
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Die Umfahrungen Amstetten und Urspring könnte in zwei Bauabschnitten verwirklicht werden.
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Es würden Teile der alten B-10 weiterhin verwendet werden.
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Da das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen mit dem Bundesverkehrswegeplan 2003
in Ihrer Planung die Trasse Geislingen - Amstetten örtlich in den Ziegelwald führt,
könnte die alternative Trasse günstiger angebunden werden.
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Fazit.
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Es ist für uns unverständlich, dass eine alternative Trasse zur geplanten Westumfahrung nie
im Gemeinderat diskutiert wurde. Der Gemeinderat ist zwar der Meinung, dass das sehr wohl der Fall
gewesen sei, aber bei den "Alternativen" hätte es sich nach unserem Dafürhalten allerhöchstens
um Varianten der Westumfahrung und nicht um echte Alternativen gehandelt.
Eine echte Alternative ist die "Osttrasse"!
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Wenn Sie mit einigen unserer Punkte einer Meinung sind, und das 18. Lebensjahr überschritten haben,
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Aktuelles |
Gemeinderatssitzung:
Am Montag, den 23.05.2011 hat Herr Markus Bosch im Rahmen eine Bachelorthesis
seine Variantenanalyse der Ortsumfahrung Amstetten und Urspring im Zuge
der Bundesstraße 10 vorgestellt.
Unterstützt wurde er dabei von Herrn Prof. Dr. h.c. Helmut Walz, Hochschule
Biberach und Dipl. Ing. Roland Schmuck von dem Ingenieurbüro Wassermüller Ulm GmbH.
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Weitere Trassen |
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Trasse A
Von Geislingen kommen über eine neue Brücke über die Bahn und mit ca. 4,5 % Steigung in den Ziegelwald.
Nach dem Kreuzstein mit einer Brücke auf die Albhochfläche.
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Trasse B
Wie A nur dass nach dem Kreuzstein weiter auf der alte B-10 gefahren wird. Kurz vor Urspring
geht es dann auf die Albhochfläche.
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Trasse C
Citytunnel westlich der Eisenbahnlinie entlang. Am Beginn in Tunnelbauweise. Folgend dann ein Tunnel in
Trogbauweise.
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